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Service-Tipps

Kälte im Tank? So bleibt euer Diesel flüssig

Wenn die Temperaturen fallen, bleibt der Motor mit Winterdiesel in Schwung. Wer jetzt clever tankt, schützt sein Fahrzeug vor Frostschäden und Startproblemen. Erfahrt, wie ihr euer Auto fit für die kalte Jahreszeit macht und worauf ihr beim Tanken achten solltet.

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An deutschen Tankstellen gibt es nun zunehmend Winterdiesel. Bild: SP-X

Der Winter steht vor der Tür, die Nächte werden frostig und die Straßen leerer. Doch während wir uns in warme Jacken hüllen, braucht auch der Motor besonderen Schutz. Winterdiesel ist mehr als nur ein saisonaler Kraftstoff – er ist der Schlüssel, damit euer Fahrzeug auch bei eisigen Temperaturen zuverlässig anspringt. Was steckt hinter dem kälteresistenten Diesel und warum lohnt sich jetzt ein Besuch an der Zapfsäule?

Frostschutz aus der Zapfsäule
Ab November fließt an allen Tankstellen in Deutschland nur noch Winterdiesel. Die spezielle Mischung bleibt bis mindestens minus 20 Grad fließfähig, manche Anbieter versprechen sogar Einsatz bis minus 40 Grad. Verantwortlich dafür sind Additive, die verhindern, dass sich Paraffinkristalle bilden und den Motor lahmlegen. Ohne sie könnte der Diesel bei Frost verklumpen und Filter verstopfen – mit ihnen bleibt alles in Bewegung. Wer jetzt tankt, fährt auf Nummer sicher, besonders bei selten genutzten Fahrzeugen.

Sicher durch die Kälte – auch im Stand
Wohnmobile, Transporter oder andere Fahrzeuge, die draußen überwintern, sind besonders frostgefährdet. Steckt noch Sommerdiesel im Tank, kann starker Frost für böse Überraschungen sorgen. Ein rechtzeitiges Auffüllen mit Winterdiesel verdünnt den alten Kraftstoff und schützt vor Startproblemen. Auch der Reservekanister sollte jetzt mit Winterqualität befüllt werden – so seid ihr vorbereitet, falls der Winter härter zuschlägt als gedacht.

Wenn der Frost zuschlägt
Springt der Motor trotz Winterdiesel nicht an, hilft meist nur Geduld. Stellt das Fahrzeug in eine beheizte Garage und wartet, bis der Kraftstoff wieder flüssig ist. Auf keinen Fall solltet ihr versuchen, Diesel mit Benzin, Petroleum oder einem Gasbrenner zu „behandeln“ – das kann den Motor beschädigen und ist brandgefährlich. Besser ist es, vorbeugend zu handeln: rechtzeitig tanken und den Tank regelmäßig überprüfen.